2025-10-08 Blogpost #051 Jassy
Bye Bye Schweden!
Anfang August ging es für uns von Malmö nach Rødvig (ca. 34 sm) und von dort aus in zwei Anläufen über Faxe Ladeplads (ca. 16 sm) weiter nach Stege auf Møn (ca. 19 sm).


Am nächsten Morgen herrscht Flaute, das Ablegen klappt problemlos. Die Wasseroberfläche ist spiegelglatt und wir müssen tatsächlich jetzt schon motoren… hoffentlich reicht unsere Akkukapazität bis nach Stege. Um uns herum bilden sich bizarre Wolkengebilde, teilweise sieht es nach Regen aus. Kurz vor der Einfahrt ins enge Fahrwasser hören wir das erste Gewittergrummeln. Genau dort ist es am dunkelsten. Wir überlegen,was wir nun tun sollen. Sollte es wie aus Eimern schütten, können wir am Ende die Tonnen, die das Fahrwasser kennzeichnen, nicht mehr erkennen. So laufen wir Gefahr, auf Grund zu laufen, denn seitlich davon ist es sehr flach. Nochmal nach Rødvig wollen wir auch nicht. Kurz vor der Einfahrt drehen wir ab zunächst Richtung Klintholm, entschließen uns dann aber wegen der doch größeren Distanz um 180° zu drehen und in den Hafen in Faxe Ladeplads zu fahren. Dadurch haben wir zwar nicht wirklich was gewonnen, können aber nochmal vollladen und dem Gewitter entfliehen. Die nächsten zwei Tage soll es sowieso immer wieder regnen oder gewittern oder stürmen. Also drehen wir kurzerhand wieder um, legen den Hebel auf den Tisch und düsen nach Faxe. Eine Stunde später sind wir trocken dort angekommen und bekommen eine Box. Wir bauen die Kuchenbude mal wieder auf und erkunden den Platz. Sehr schön gemacht, ein netter Vereinshafen mit tollem Spielplatz, schönen sanitären Anlagen, Waschmaschine und einem Sandstrand nebenan, den wir aber aufgrund des miserablen Wetters nicht aufsuchen. Wir nutzen die Zeit in Faxe für Orga, Blog, Einkauf, Wäsche, Spazieren und Schaukeln mit Jill. Es regnet wirklich viel. Aber die Pause tut auch gut. Nach drei Nächten in Faxe sind wir dann aber auch froh, wieder weiterfahren zu können. Früh geht es los und wir haben diesmal sogar Wind, sodass wir bis zum Fahrwasser segeln können. Dort nehmen wir zunächst die Segel runter und motoren. Das Fahrwasser ist wesentlich breiter als angenommen, eine schöne Überraschung. Vorbei geht es an einer Landschaft,die der Schlei ähnelt, sowie unzähligen Fischerbojen. Eigentlich soll das Wasser hier wohl türkis schimmern, aber es ist zu bewölkt. Nach etwa der Hälfte der Strecke können wir wieder Segel setzen. Gegen Ende ziehen sogar Schauer vorbei, verschonen uns aber.

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